Die Behandlung basiert auf dem Prinzip der cerebrospinalen Drainage. Dieser Prozess wird durch ein permanentes Kathetersystem, Shunt genannt, ermöglicht. Der Shunt wird in den CSF-gefüllten Ventrikel im Gehirn oder Rückenmark platziert, um die Flüssigkeit in andere Körperhöhlen abzuführen. Das System bleibt unter der Haut und ist von außen nicht wahrnehmbar. Dank der heute verwendeten einstellbaren Shunts kann je nach klinischer Situation der zu entleerende Liquor unter poliklinischen Bedingungen reduziert und erhöht werden.

Die Patienten werden in der Regel einen Tag nach dem Krankenhausaufenthalt entlassen. Nach der Operation können sich Gehstörungen, leichte Demenz und Blasenkontrollprobleme innerhalb weniger Tage verbessern. Es ist nicht möglich, die Geschwindigkeit und den Grad der Wiederherstellung vorherzusagen. Die Schwere der Symptome und die Dauer der Probleme vor der Operation sind die Determinanten der Reaktion auf die Behandlung.